Dein Gastgeber ganz Privat - Franz Reep

06.08.2023, Sarah Aichinger

Franz Reep und seine Frau vermieten das Haus Bergblick in den Wiener Alpen. Der direckte Blick auf die Alpen zaubert eine herrliches Panorama. Ganz besonders wird das Haus Bergblick aber durch den glauben an Gott, von den sich die Familie Reep leiten lässt – mit Erfolg.

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Das bin ich

Frans Reep, 66 Jahre, Eigentümer von Haus BERGBLICK war jahrelang im Bau – Bereich Renovation in den Niederlanden beschäftigt und hat bis zu mehrmaligen Bandscheibenvorfällen gearbeitet. Da Umschulung aus Altersgründen wenig Sinn hatte, kam die Idee – auch von Freunden und Bekannten – nach Österreich zu gehen und da eine Familienpension zu beginnen. Da wir an Gott glauben, haben wir es Ihm als unseren Vater vorgelegt und Er hat es bestätigt. Mit Seiner Hilfe fanden wir ein adäquates Haus und haben es in Eigenregie umgestaltet.

Seit 2010 bieten wir in unserem Haus Privatzimmer mit Küchenbenützung an und eine Ferienwohnung, was uns eine neue Existenz ermöglichte.

Deswegen vermieten wir

Wir lieben Menschen, haben das Haus gerne schön und setzen gerne unsere diversen Fähigkeiten ein.

Die Vermietung ist unser Nebenberuf

Die Vermietung ist Nebenberuf – hauptsächlich ist: Gott in vielerlei Formen zu dienen, für Familie und Geschwister, Witwe oder Nachbarn da sein und das nun als Rentner.

Ein Erlebnis mit einem Gast

Ein lustiges oder schönes oder trauriges oder spannendes Erlebnis mit einem Gast? Da fallen mir so viele ein – am liebsten ist mir ein Stammgast aus Kärnten, der hier immer wieder Zeit mit seiner Tochter verbringt und sagt, dass es für sie ein zweites Zuhause geworden ist, dass er seine Ruhe von der Arbeit hat und einfach Familienzeit genießen kann.

Privat zu Gast

Privat zu Gast hilft uns, das Haus mit den Möglichkeiten zu präsentieren, damit uns die Leute finden können, die hier Unterkunft suchen und mit unserem einfachen Angebot zufrieden sind.

Was macht Ihre Unterkunft besonders?

Das weiß ich nicht, wir sind halt anders, wollen nicht uns vermarkten und gut darstellen, sondern den Vater im Himmel ehren durch unser Handeln. Weil Er der König des Himmels und der Erde ist, sind wir Seine Königskinder und preisen Ihn – Er versorgt uns und schaut gut auf uns! So können wir anderen die Gelegenheit geben, hier in der wunderbaren Gegend im Naturpark Neue Welt bei uns zu nächtigen und zum Beispiel von den guten Früchten der Erde, die bei uns wachsen, die selbstverarbeiteten Marmeladen beim Frühstück mitzugenießen. Seit einigen Jahren gibt es das Saftmobil des Vereins: „Obst im Schneebergland“ – wir gehören zu denen, die das Obst nicht achtlos liegen lassen, sondern sich die Arbeit antun des Einsammelns und Verwertens der eigenen Äpfel am Grund von Saft bis Mus, Apfelbrot oder anderes. In Zeiten der knapper werdenden Lebensmittel wollen wir sorgsam mit diesen Gaben oder Ressourcen umgeben. Scheinbar passt es irgendwie, weil die Bewertungen gut sind.

Herzlich willkommen, um dieses schöne Fleckchen Erde mit uns zeitlich zu teilen.

Also wie ich als Ehefrau 13 Jahre in den Niederlanden bei Maastricht lebte, wo der Pietersberg grad etwas über 100 m war (was ich scherzhalber als Rocky Mountains dieses flachen Landes bezeichnet habe) und die höchste Erhebung im Dreiländereck zu Deutschland und Belgien 323 m ist, hatte ich große Sehnsucht nach den Bergen, unserem guten Wasser und Sauerteigbrot und unser qualitativ hervorragendes Essen in Österreich. Hier im Naturpark Hohe Wand beginnen die Alpen, bieten tolle Aussicht, sind zu beklettern oder einfach auch mit Auto zu erklimmen, um Luft zu schnappen und Natur zu erleben. Nicht für nichts hat die Hohe Wand voriges Jahr 2022 für Niederösterreich bei 9 Schätze – 9 Plätze gewonnen. Wir genießen tagtäglich das tolle Panorama der Hohen Wand, die sich je nach Wetter in den verschiedensten Farben zeigt. Übrigens verkuppelt wurden wir von einer Bergsteigerin, Roberta aus Australien, die Freunde über die ganze Welt verteilt hat und befreundet ist mit dem Herrn, der den Skywalk oben auf der Hohen Wand geplant und errichtet hat. Es gibt so witzige „Zufälle“ im Leben.

Sarah Aichinger
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