Bauernkrapfen

Lauwarme Milch, Zucker und Germ verrühren. Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und das Milchgemisch hinzufügen. Mit dem Kochlöffel kräftig abschlagen, bis ein geschmeidiger Teig mit glatter Oberfläche entsteht. Sobald er luftig ist (Blasen wirft) und sich vom Löffel löst, ist er fertig. „Klebt der Teig noch am Kochlöffel oder Schüsselrand fest und wird trotzdem schon verwendet, besteht die Gefahr, dass der Krapfen zusammenfällt und der Rand nicht aufgeht“, erklärt Bäuerin Edith. 

An einem warmen Ort zugedeckt rasten lassen. Edith lässt ihn in der Sonne rasten oder stellt die Schüssel in ein lauwarmes Wasserbad. Nach ca. 30 Minuten sollte sich das Volumen verdoppelt haben. Zweimal einschlagen und wieder aufgehen lassen. 

Anschließend Kugeln aus dem Teig schleifen. Die Teigkugeln mit einem Tuch abdecken und noch einmal ca. 20 Minuten gehen lassen. 

In der Zwischenzeit das Fett zum Backen vorbereiten. Statt einem Gemisch aus Schweine- und Butterschmalz kann Öl verwendet werden.

Die Kugeln mit bemehlten Händen in der Mitte vorsichtig auseinanderziehen, sodass sich eine kleine Grube formt. Vorsicht: Der Teig darf nicht zerreißen! Mit der Oberseite nach unten in heißes Fett einlegen. Die Krapfen müssen im Öl schwimmen. Immer wieder mit heißem Fett begießen und nach ca. 2 bis 3 Minuten wenden und fertig backen, bis sie goldbraun sind. 

Die fertigen Bauernkrapfen auf etwas Küchenrolle legen, damit überschüssiges Fett aufgesogen wird.

Genusstipp: Warm können die Krapfen mit Sauerkraut gegessen und am Nachmittag dann mit Zucker bestreut zum Kaffee gereicht werden.