Abenteuer Ferienhaus am Bergbauernhof
Im Ferienhaus am nahegelegenen Bergbauernhof dürfen sich Gäste aktiv im Hofgeschehen integrieren, den Bauersleuten über die Schulter blicken oder gerne selbst mitanpacken. Denn zu tun gibt es genug. Zu erleben übrigens auch. Für Ursprünglichkeit und echtes Urlaubsglück.
Man fährt nicht nur auf Urlaub, sondern ist zu Gast in einer Familie
„Ein großer Pluspunkt von Urlaub am Bauernhof ist die Menschlichkeit. Man fährt nicht nur auf Urlaub, sondern ist Gast in meiner Familie und auf meinem Arbeitsplatz. Jeder erhält einen sehr tiefen Einblick in unser Leben, das ist eine große Vertrauenssache. Wie wir denken, welche Verantwortung wir unseren Tieren gegenüber haben, woher die Lebensmittel kommen und wie viel Arbeit dahinter steckt, das sind die Botschaften, die wir weitergeben wollen. Unsere Stalltüren stehen jederzeit offen. Für ein realistisches Bild einer Landwirtschaft ohne Klischees.“ So brachte es eine Vermieterin einst treffend auf den Punkt. Wer sich am Bergbauernhof einmietet, der darf Fragen stellen, darf mithelfen oder zuschauen, kann sich einbringen, muss aber nicht. Es sind die unzähligen Möglichkeiten, die einem Land und Natur offenlassen, egal ob für Groß oder Klein – Abenteuer warten hier um jede Ecke.
Ihr wünscht, die Natur spielt
Sich bereit machen für eine Wanderung, oder einfach nur mit einem guten Buch in der Hängematte den Tag genießen. Mit den Kindern Wasserräder am Bach basteln oder barfuß über die blühenden Wiesen laufen. Abends genussvoll in die Sauna hüpfen, um sich anschließend bei Kerzenschein an einer köstlichen Jause erfreuen, welche man im Hofladen der Bauersfamilie ergattern konnte.
Denn Ab-Hof Produkte, wie Käse, Marmeladen oder auch Fleischerzeugnisse sind an beinahe jedem Hof in Österreich erhältlich. Gelassen genießen, die Zeit wieder wahrnehmen, mit dem Rhythmus der Natur im Reinen, all das zählt.
Jahreszeiten aktiv erleben
Die Arbeiten rundherum sind Frühjahr, Sommer wie Herbst unglaublich spannend und halten immer wieder neue „natürliche“ Überraschungen bereit. Wartet im Frühjahr die Aussaat, müssen im Sommer die saftigen Bergwiesen gemäht werden und im Herbst lockt der Almabtrieb.
Langweilig wird einem nicht, lernen kann man viel und vielleicht darf man sogar am Traktor mitfahren? Einfach fragen, aufsteigen, das Smartphone getrost abschalten und stattdessen pure Natur tanken. Schließlich will man ja ein Stück des bäuerlichen Lebens verstehen lernen, es gibt so vieles zu sehen und zu entdecken, der ständige Griff nach dem Handy macht viele Momente lediglich stressig und entzaubert so manches kleine Wunder. Die frische Almluft, das klare Gebirgswasser, die Qualität der Lebensmittel, diese Dinge zählen, nicht das W-Lan Passwort oder die beste Instagram Story.
Aufstehen, der Stall wartet
Denn in den Bergen ist den ganzen Tag über etwas los. In den frühen Morgenstunden, wenn der Tag erwacht, beginnt auch gleich die tägliche Vieharbeit. Hungrige Kuhmäuler hätten gerne eine Portion frisch aufgeschütteltes Heu, die Hühner warten gackernd auf ihr Korn und auch die Ziegen sowie die anderen kuscheligen Bewohner des Streichelzoos hätten gerne was zwischen die Zähne. Wer interessiert zuschaut, darf gleich mal versuchen, die Frühstücksmilch selbst zu melken?
Mit einigen Tipps gelingt das recht flott und schmeckt umso besser. So kann man gleich gestärkt dem Bauer bei seinen weiteren Arbeiten zur Hand gehen oder macht sich auf zu neuen Abenteuern: Die meisten dieser Bergbauernhöfe bieten den Gästen viel mehr als nur Einblicke in das alltägliche Leben auf der Alm. Von der Schnapsverkostung für Erwachsene bis hin zu naturpädagogischen Wanderungen für die ganze Familie, ist allerlei möglich. Traumhafte Panoramablicke über die Täler bis hin zu den weiteren Berggipfeln inklusive.
Der Gast als Freund
Denn was alle Anbieter gemeinsam haben, ist die Herzlichkeit, mit der sie ihre Gäste empfangen. Bundesweit wird dies als höchstes Gut angesehen und ein jeder, der einkehrt und seine Zeit hier verbringt, wird dies vom ersten Moment an erleben dürfen. Weil die Menschlichkeit zählt.
Denn es sind die kleinen Erlebnisse, aus denen sich letztlich die Stammgäste entwickeln. Das Gegenteil von Animation, vielmehr das zulassen von Spontanität, dem gemeinsamen Miteinander – all das gehört zu dieser Philosophie dazu. Respekt zollen, dem Mensch und dem Tier gegenüber, das geht in den Bergen Hand in Hand. Die Gäste dürfen den Blick über die Schulter wagen, miterleben, Wertschätzung und Respekt bekommen und verstehen, dass Tiere nicht nur ein Wirtschaftsfaktor sind, sondern in erster Linie ein Lebewesen.
Bei gemeinsamen Grillabenden darf philosophiert, diskutiert und aus dem Nähkästchen geplaudert werden. Denn wer als Gast kommt, geht meistens als Freund und kehrt als ebendieser gerne zurück.
Wie willst du wohnen?
Die Unterkünfte selber lassen ebenfalls keine Wünschen offen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Zudem variieren die verschiedenen Stile von Bundesland zu Bundesland. Und egal, welchen Ort man letztlich wählt, ob gemütliches Ferienhaus mit Standardinventar oder Premium-Chalet im Almdorf.
Letztlich erlebt der Gast rein das, ohne dem ohnehin nichts funktionieren würde: Die Nähe zur Natur, den Respekt gegenüber dem Leben und als Auszeit einen Spaziergang durch den Wald oder auf den nahegelegenen Gipfel. Jeder auf seinem eigenen Weg. Schritt für Schritt. In seinem Tempo. Denn wie heißt es so schön: „Das eigentliche Glück fängt mit dem an, was man bereits hat.“