Niederösterreich - Das große Weinland an der Donau
Mit rund 28.000 Hektar ist Niederösterreich Österreichs größtes Weinanbaugebiet. Die Geschichte des Weinbaus in Niederösterreich ist schon einige Jahrtausende alt. Die Weinreben prägen das Landschaftsbild, die Kultur und den gelebten Alltag. In den acht Weinbauregionen wird eine reichhaltige Auswahl an Weinstilen, Raritäten, aber auch internationalen Rebsorten kultiviert. Typisch für Niederösterreich sind charaktervolle Weißweine – vor allem Grüner Veltliner und Rieslinge von Weltrang. Die steilen Weinterrassen der Wachau oder die engen Kellergassen im Weinviertel sind jedenfalls eine Reise wert.
Qualität & Vertrauen
Regional
Köstlichkeiten von lokalen Produzent*innen
Saisonal
Nachhaltiges Angebot, je nach Saison
Einfach urlauben
Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer
Grenzenlose Möglichkeiten
Niederösterreich besticht durch eine Landschaft, die ebenso vielfältig ist, wie die Weine, die dort zur Perfektion kultiviert werden. Steile Terrassen, sanfte Hügel und schier endlose Ebenen gehen harmonisch ineinander über. Die Weinstraße Niederösterreich ist eine der längsten weltweit und verbindet alle acht niederösterreichischen Weinbaugebiete miteinander. Winzerbräuche haben hier eine jahrhundertelange Tradition. Erlebe den puren Genuss und Lebensfreude auf einem Winzerhof in der Region der unbegrenzten Möglichkeiten.
Die Wachau
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft
Auf den steilen Terrassen des engen Donautals zwischen Melk und Krems gedeihen nicht nur Rieslinge von Weltklasse, sondern auch Chardonnay, Grüner Veltliner oder Gelber Muskateller. Die idealen klimatischen Bedingungen für den Weinbau wurden bereits von den Römern erkannt. Nicht umsonst wurde die Wachau zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die einzigartige Landschaft kann man zu Fuß oder per Rad erkunden und dabei die engen Gassen der alten Winzerorte erforschen. Vom Schiff aus kann man die typische Landschaft der Wachau an sich vorbeiziehen lassen.
Feste feiern, Traditionen wahren
Die stimmungsvollen Kellergassen prägen die einzigartige niederösterreichische Weinarchitektur. Hier trifft man sich gerne um zu Verkosten, zu Genießen oder sich in außergewöhnlicher Atmosphäre gemütlich zu unterhalten. Neben den Kellergassen haben auch Heurige als Orte des kulinarischen Genusses und der Geselligkeit eine lange Tradition in der niederösterreichischen Kultur. Den gelungenen Kontrast bilden moderne Weinbauten, die in traumhaften Lagen über den Weingarten thronen.
Sagenumwobene Vielfalt, erfrischende Leichtigkeit
Niederösterreich ist bekannt für seine überragende Sortenvielfalt. Im Weinviertel werden pikant - pfeffrige Grüne Veltliner, frische Welschrieslinge und gehaltvolle Burgunder gekeltert. Der König der Weißweine, der Riesling, stellt hohe Ansprüche an die Lage und findet in der Wachau optimale Bedingungen, um sich voll zu entfalten. Im pannonischen Teil Niederösterreichs gedeihen einige der herausragendsten Rotweine des Landes, etwa der Zweigelt, die die geschmackvolle Palette an Spitzenweinen der Region komplettieren.
Kremstal
Seit vielen Jahrhunderten werden auf den fruchtbaren Urgesteins- und Lössböden vor allem Riesling und der regionaltypische Grüne Veltliner angebaut. Von Stift Göttweig aus hat man einen einzigartigen Blick auf den Rohrendorfer Berg über das Wetterkreuz Richtung Krustetten und hin zur alten Wein- und Kulturstadt Krems direkt gegenüber. Der Wein ist hier allgegenwärtig und allerorts findet man alte Lesehöfe, aber auch moderne Kellereien. Bei zahlreiche Heurigen trifft man gleichermaßen Gäste wie Einheimische.
Das Kamptal
Weinkultur und Tourismus haben im Kamptal einen besonderen Stellenwert. Millionen Jahre jung sind die Böden, auf denen die Reben im Kamptal wachsen. Im nach dem Kamp-Fluss benannten Tal findet man zahlreiche international bekannte Spitzenbetriebe. Hauptort ist Langenlois, Österreichs größte Weinstadt, wo vor einigen Jahren das von außen futuristisch anmutende LOISIUM geschaffen wurde. Die Weinerlebniswelt samt Vinothek inszeniert kunstvoll die Symbiose aus Tradition und Innovation im Weinbau. Zahlreiche Heurigenbetriebe und Vinotheken laden zum Genießen ein.
Traisental - Donau
Bereits in der Bronzezeit wurde Wein im Traisental angebaut - offizielles Weinbaugebiet ist das Traisental allerdings erst seit 1995. Das kleinste Weinbaugebiet Niederösterreichs braucht jedoch keinen Vergleich zu scheuen: Malerisch sind an den Anhängen des Dunkelsteiner Waldes die kleinen Winzerdörfer Inzersdorf, Getzersdorf, Reichersdorf und Nußdorf ob der Traisen in die Weinberge gestreut. Weiter westlich, im Gebiet von Ober- und Unterwölbling, befindet sich das Heurigengebiet des Traisentals, wo man noch etliche alte Kellergassen findet.
Wagram - Das Erbe der Eiszeit
Erst 2007 wurde das frühere Weinbaugebiet „Donauland“ in die Weinstraße „Wagram“ umbenannt. Der Wagram ist eigentlich eine etwa 30 km lange Geländestufe aus der Eiszeit, die sich östlich von Krems an der Nordseite der Donau erhebt und mit fruchtbaren Lössböden aufwartet. Unweit der Donau liegen mittlerweile sehr bekannte Weinorte wie Feuersbrunn, Fels, Kirchberg (mit der Gebietsvinothek Weritas) oder Großriedenthal. Die Weinstraße erstreckt sich bis hin zur historischen Weinstadt Klosterneuburg vor den Toren Wiens. Neben würzig pfeffrigen Grünen Veltlinern findet man am Wagram auch charaktervolle Rotweine sowie zartwürzige Frührote Veltliner, eine regionaltypische Sorte. Bestens kombinieren lässt sich ein Urlaub am Wagram mit einer Radtour oder einem Besuch in den Garten Tulln. Ein weiteres Highlight sind die Kellergassen.
Das Weinviertel
Wo der Name Programm ist
Das Weinviertel ist mit über 13.000 Hektar Rebfläche das größte Weinbaugebiet Österreichs und berühmt für seine malerischen Kellergassen. Entsprechend seiner Größe ist im Weinviertel auch das Angebot an Rebsorten beträchtlich, an vorderster Front der typische Grüner Veltliner. In der Weinstadt Retz kann man über 20km Weinkeller erkunden und generell eignet sich das sanft hügelige Weinviertel perfekt für eine Radtour. Ein besonderes Angebot ist hier das „Tafeln im Weinviertel“, wo Spitzenköche inmitten der Weingärten mehrgängige Schmankerl-Menüs servieren.
Thermenregion Wienerwald
Nur einen Steinwurf von der Weltstadt Wien entfernt trifft man in der Thermenregionen noch auf Spuren der Kaiserzeit, aber auch auf ein beinahe urbanes Lebensgefühl. Den Weinbau brachten auch hier bereits die Römer ins Land, die auch die heißen Thermalquellen zu nutzen wussten. Die Weingärten erstrecken sich vom Stadtrand Wiens im Osten entlang einer Hügelkette bis zur Barockstadt Baden im Süden. Autochthone Rebsorten wie Zierfandler und Rotgipfler sind die Spezialität des Weinbaugebietes und seine Heurigen-Jause holst du dir hier „nach alter Manier“ selbst vom Buffet.
Römerland Carnuntum
Zwischen Wien und Bratislava gedeihen im pannonischen Klima des Weinbaugebiets Carnuntum üppige, kraftvolle Weine. Benannt ist die Region nach der römischen Ansiedlung, deren Reste noch besichtigt werden können. Weinorte wie Göttlesbrunn, Höflein oder Prellenkirchen mit ihren zahlreiche gemütliche Buschenschanken, waren von jeher Anziehungspunkte für Ausflügler, vor allem aus der nahen Bundeshauptstadt Wien. Das Steckpferd der Region sind kraftvolle, reife Rotweine. Die einheimischen Leitsorten sind daher Blauer Zweigelt und Blaufränkisch, wobei auch etliche internationale Rot- und Weißweinsorten wunderbar gedeihen.